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Flora und Fauna auf Sylt

Die Tier- und Pflanzenwelt der Insel Sylt

Der karge Ursprung der Insel Sylt und die ersten Anpflanzungen

Einst war Sylt eine karge Insel. Dies erkennt man noch immer an der Flora, die man hier zu sehen bekommt.

Bis um ca. 1850 gab es so gut wie keine Bäume auf Sylt. Erst durch gezielte Anpflanzungen der Menschen begann sich das Bild der Natur ein wenig zu verändern. An den Wäldern Friedrichshain und Südwäldchen, welche zu Westerland gehören, erkennt man die gleichmässige Pflanzung der einzelnen Bäume.

Die meisten Tiere leben im Naturschutzgebiet im Norden der Insel bei List bzw. am Ellenbogen.

 

Die Heideflächen als Heimat der Tierwelt

An der Ostseite Sylts liegt östlich von Wenningstedt die Braderuper Heide. Sie ist das größte zusammenhängende Heidegebiet in Schleswig-Holstein. Sie können auf den Wanderwegen wunderschöne Wanderungen mit tollen Ausblicken bis auf das Wattenmeer unternehmen.

Hier an der Wattseite von Sylt ist es überwiegend trocken, warm und sehr windig. Außerdem gibt es mehr als ausreichend Platz für eine große Biodiversität. Somit herrschen optimale Lebensbedingungen für eine Vielzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten. Besonders Schmetterlinge fühlen sich in dieser Region zu Hause. Mehr als 600 Arten leben in diesen Flächen.

Da die Heide eine Kulturlandschaft ist, muss sie regelmässig gepflegt, sprich von Schafen beweidet werden.

 

Die Sylter Rose

Die Kartoffel-Rose als charakteristisches Merkmal der Flora auf Sylt...

Die Kartoffel-Rose ist seit Jahren auch unter der Bezeichnung Syltrose bekannt und wurde auch von den Menschen auf die Insel Sylt gebracht. Ursprünglich stammt diese Rosenart von der russischen Halbinsel Kamtschatka.

Die Lebensbedingungen auf Sylt könnten für die Kartoffel-Rose nicht besser sein, so dass sie sich in kurzer Zeit behaupten konnte und die Flora der Insel bis heute prägt. Die Biologen stehen dieser Tatsache jedoch skeptisch gegenüber. Vor allem auf den Heideflächen sind zahlreiche seltene Pflanzen von Sylt durch die Ausbreitung der Kartoffel-Rose bedroht.

Hier können Sie die Rose zu sich nach Hause bestellen:

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Queller im Watt

Wenn Sie schon eine Wattwanderung im Watten vor Sylt unternommen haben, ist Ihnen vielleicht der grüne Queller begegnet. Oder aber in einem Restaurant, beispielsweise als Beilage zu Fisch und Muscheln auf dem Teller. Queller ist eine kräftig grüne Pflanze, die sich mit Salzwasser vollsaugt und daher auch sehr salzig schmeckt. Auch Queller kam man online bestellen:

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Revier der Wasser- und Küstenvögel

Zahlreiche Wasser- und Küstenvögel fliegen immer wieder nach Sylt, weil sie in der Insel ein hervorragendes Revier zum Brüten gefunden haben.

Im nördlichen Teil der Insel zieht es sie zum Königshafen mitsamt der Insel Uthörn.

Im Südosten wird diese Funktion vom Rantumbecken erfüllt.

In der Vogelkoje in Kampen können Sie sich über die Sylter Vogelwelt informieren. Früher wurden hier Enten gefangen, heute werden Besucher zum Schutz der Vögel auf der Insel informiert.

Die Kreuzkröte – vom Aussterben bedroht

Die Kreuzkröte ist in sämtlichen Teilen Deutschlands vom Aussterben bedroht. In den Dünen auf Sylt leben immerhin mehrere Tausend Tiere dieser Gattung. Ganz besonders wohl fühlen sie sich in Sandlandschaften mit magerer Vegetation. Allerdings sorgt der Straßenverkehr für die Gefährdung dieser Tierart.

 

Ein Schutzgebiet für Wale

Früher lebten die Sylter vom Walfang, seit 1999 findet sich vor der Küste das erste Schutzgebiet Europas für Schweinswale. Es handelt sich dabei um die kleinsten Wale der Welt.

An der Westküste der Insel können Sie den Wal-Pfad entlang wandern und erfahren durch die zahlreichen interessanten Infopunkte ganz nebenbei noch alles Wissenswertes über das Leben der Wale. Sie können den Walpfad entlang wandern oder mit dem Rad fahren.

Der Pfad ist in 2 Touren aufgeteilt.
Die Nordtour führt von der Nordseeklinik in Westerland bis zum Ellenbogenberg in List am Erlebniszentrum Naturgewalten.
Die Südtour beginnt in Westerland an der Plattform Himmelsleiter bis zum Odde-Wai in Hörnum mit Abschluss in der Arche Wattenmeer.

 

Makrelen vor Sylt

Eine wahrscheinlich in den nächsten Jahrzehnten aussterbende Tradition ist das Makrelenangeln vor der Küste Sylts.
Nach den Weltkriegen waren hunderte von Ruderbooten unterwegs, sobald das Wetter es erlaubte. Man hatte nicht viel Geld und die Makrelen waren eine wichtiger und gesunder Teil der Ernährung. Später verkaufte man sie auch an Restaurants und an Touristen, ein wichtiger Nebenverdienst für so manchen Sylter.

Es gibt aber auch Urlauber, die nichts Schöneres im Urlaub kennen, als im Norden von Sylt von der Küste aus Makrelen zu angeln. Die beste Zeit dazu ist der Herbst.

 

Nordsee Krabben

Während viele Fischarten in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark dezimiert wurden, haben die Krabben zugenommen. Der letzte Krabbenfischer von Sylt liegt im Hafen von List. Dort können Sie die frischen Krabben direkt von Krabben Paul kaufen, am Imbiss "Paul's Original Lister Krabben".

 

...weitere Tiere vor der Küste

. Vor Sylt leben außer den schon genannten Seesterne, Strandseeigel, Wattwürmer und seit kurzem auch Meereschen. Bei den letztgenannten handelt es sich um vegetarische Fische, die sich von Algen ernähren. Sie sind sehr schmackhaft.